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Wenn ihr die Augen nicht braucht, um zu sehen,

 werdet ihr sie brauchen, um zu weinen!

 Jean Paul (1763-1825)

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Herzschlag

eines Kindes

(10. Schw. woche)

 

 

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Martin Kessel

ehemaliger Geschäftsführer

der

"Pro Familia Vertriebsgesellschaft mbH & Co KG"

 

 

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 Stellungsnahme der "Pro Familia"

Schreiben an alle Abgeordnete

MUT.e.V. an alle Abgeordnete

Vertrieb von Kinderpornographie in Verantwortung von Pro Familia

"Zur Zeit kein Unterschied zwischen Pro Familia und Beate Uhse"

Auszug aus HR B 43463

Pro Familia Vertriebs GmbH & Co.KG

Gesellschaftervertrag

Gründungsgrund:

 

Die Pro Familia VertriebsGmbH& Co.KG wurde 1988 von dem Bundesvorstand der Pro Familia, 9 Pro Familia Landesverbänden sowie dem Hess. Förderverein Pro Familia gegründet (siehe Gesellschaftervertrag)

Man wollte mit der neuen Firma eine neue Geldbeschaffungsquelle schaffen, um finanziell unabhängig zu werden und nicht auf Spenden und Zuschüsse angewiesen zu sein ( siehe profa magazin 1/88 S.32 und 2/88 S 30)

1996 wurde bekannt, daß diese Pro Familia Vertriebs GmbH& Co.KG auch pornographische Bücher anbot und ohne Alterslegitimation verkaufte.

In dem Versandkatalog dieser VertriebsGmbH wurden mehrere umstrittene Bücher angeboten.

In den Pro Familia Magazinen wurden zudem viele Beiträge von dem pädophilenfreundlichen Prof. Rüdiger Lautmann und von Prof. Helmut Kentler veröffentlicht, die fürchterliche Einstellungen bezüglich der Sexualität von Kindern haben.

(hier finden Sie eine kleine Auswahl)

Nach heftigen Angriffen gegen diese Pro Familia VertriebsGmBH entschloß sich Pro Familia, diese Firma aufzulösen.

Bedenken Sie:  Letztendlich steht hinter allem der Pro Familia Bundesverband mit den Pro Familia Landesverbänden und trägt für alles die volle Verantwortung

 

Manfred Kessel, Sexualpädagoge und 25 Jahre Mitarbeiter der Pro Familia, übernahm Pro Familia VertriebsGmbH & Co.KG und baute diese als "Kessel Marketing & Vertriebs GmbH" um.

Diese neue Marketing GmbH arbeitet natürlich eng mit der Pro Familia zusammen.

 

Martin Kessel ist sehr geschäftstüchtig und sicher der Pro Familia treu ergeben.

Nachdem die Diskussion um die Abtreibungspille "RU 486 = Mifegyne" aufbrach und befürchtet werden mußte, daß ein Verkauf dieser Tötungspille aus wirtschaftlichen Gründen eingestellt wird, gründete Martin Kessel flugs die Contragest GmbH in Mörfelden.

Mit seinen Beziehungen erreichte Kessel nicht nur, das er die Verkaufsrechte der Tötungspille "Mifegyne" für Deutschland erhielt, sondern das der Vergütungssatz für eine Tötung mit "Mifegyne" so angehoben wurde, daß nun auch immer mehr  Abtreibungsärzte diese Pille "rentabel" einsetzten.

Heute werden mit "Kessel-Tötungspille" jährlich schon über 10.000 ungeborene Kinder ermordet.

Ich kann mir nicht vorstellen, daß Martin Kessel ein undankbarer Pro Familia Mitarbeiter ist, der seine Gewinne aus diesem "Tötungspestizid" für sich alleine behält!

( weitere Unterlagen und Informationen demnächst hier)

 

 

Zeitdokumente

 
MUT

M.U.T. Menschen  Umwelt Tiere e.V.

69151 Neckargemünd, im August 1996
Tillystraße 10
c/o Michael Brenner
Tel. + +Fax.:06223/73032

M.U.T. e.V. Tillystraße 10 69151 Neckargemünd
An die
Damen und Herren
Abgeordnete des
Deutschen Bundestages

 

Sehr geehrte Politiker!

               Sie sind       Vater ?  Mutter ?  Opa ?  Oma ?  Onkel ?  Tante ?
                                             

                                              und lieben Kinder über alles ?
 

Ja ?  aber warum lassen Sie zu, daß unsere Kinder verführt werden?
 

Beispiel 1
Auszug aus: Zeig Mal! - Bilderbuch für Kinder und Erwachsene
                 über viele Jahre von Pro Familia bis Ende 95 vertrieben,

                 aber immer noch umworben, so u.a. von der BzgA und

                 Aktion Jugendschutz Baden Württemberg!

Eberhard (24 Jahre) und Grischa (3Jahre) liegen im Bett:
"Sie streichelt ihn (Penis) und will ihn 'zumachen' (Vorhaut über die Eichel ziehen), bis ich ganz erregt bin und mein Pimmel steif wird. Sie strahlt und streichelt ein paar Minuten lang mit Kommentaren wie 'Streicheln! Guck ma Penis! Groß! Ma ssumachen! Mach mal klein!'....
Dann holt sie einen Spiegel, in dem sie sich meinen Pimmel und Ihre Vagina immer wieder besieht. Nach erneutem Streicheln und Zumach-Versuchen kommt wieder der 'Wunsch 'Reinstecken', diesmal energischer als vorher. Ich: 'Versuch's mal! 'Sie hält meinen Pimmel an ihre Vagina und stellt dann resigniert fest: 'Zu groß'.'

 

- kompletter "Bericht" in. Anlage 1 -

- 1 -

 

 

 

Nach mehreren "Fallbeispielen" heißt es dann auf Seite 9 (Auszug):

"So befragte F. Benard 30 holländische Erwachsene, die als Kinder sexuelle Beziehungen zu Erwachsenen hatten, um zu erfahren, wie sie im Rückblick diese Beziehungen einschätzen. Die Probanden beurteilten ihre sexuellen Beziehungen fast stets positiv. Hingegen zeigt der Test, daß die "Opfer" sich nicht so oft bedroht fühlten und weniger verkrampft sind...."

Abschließend heißt es auf Seite 11:

"Es genügt aber, die Reformen des Sexualstrafrechts bei uns und in anderen westeuropäischen Ländern zu beobachten, und man wird erkennen: Entscheidende Weichenstellungen, die zu einer sexualfreundlichen Kultur und freundlicheren Einstellungen gegenüber der Kindersexualität führen könnten, sind bereits vollzogen." (Anlage 2)
Mittlerweile bedienen sich Porno-Händler solcher "Aufklärungsschriften". um die Täter auf wissenschaftlicher Basis Argumentationshilfen zum Sex mit Kindern zu bieten.

In diesem sogenannten "Aufklärungsbuch für Kinder und Erwachsene" finden Sie anschließend auf ca. 180 Seiten teilweise härteste Kinder-Pornographie mit ordinärsten Ausdrücken, welche wir hier nicht wiedergeben möchten.


Beispiel 2     "Mein heimliches Auge"  Bände 1 - 10
                       Im Katalog Nr.10 für 1996 von der Pro Familia angepriesen.

Wir haben es uns angetan, 3 Bände dieser Ausgabe zu "durchblättern":
Übelste Pornographie, Gewaltdarstellungen mit den perversesten Sexualtechniken mit Erwachsenen und Minderjährigen werden drastisch in Wort und Bild dargestellt.
Einzelheiten möchten wir uns hier ersparen. Besorgen Sie sich eine Ausgabe dieses Werkes und Sie werden dann unsere "Gangarg" als sehr gemäßigt ansehen. Dieses so. "Jahrbuch der Erotik" wird ohne Altersangabe von Pro Familia Frankfurt/Main ausgeliefert! (Anlage 3-4)

Beispiel 3    "Die Lust am Kind" Portrait des Pädophilen v. Rüdiger Lautmann

                 In Pro Familia Magazin 3/95 (S.27) wird für dieses Buch geworben

In diesem Buch wird die Lust des Pädophilen am Kind dem Leser "verständnisvoll" nahegebracht und als pädagogisch sinnvoll beschrieben.


- 2 -
 

 


MUT e.V. hat nicht die finanziellen Mittel, alle "angebotenen Werke zur Sexualaufklärung" der Pro Familia "unter die Lupe" zu nehmen.

Sie aber haben die Möglichkeit ( Ihren Kindern zu Liebe!).

Sicher ist, daß noch viele Bücher und Video-Filme, und auch angebotene Kinderspiele eher geeignet sind, unsere Kinder zu verführen, ja zu versexualisieren, bindungsunfähig zu machen und damit ein zunehmendes Negativ-Interesse der Erwachsenen am Kind zu wecken.
Steigende Mißbrauchfälle an Kindern sprechen eine deutliche Sprache?

Oder

Werden wir in Zukunft nicht mehr von Mißbrauchfällen an Kindern sprechen müssen, da daß Kind ja eingewilligt hat?

Staatliche, kirchliche und andere öffentliche Vereine und Verbände arbeiten Hand in Hand mit Pro Familia zusammen und helfen somit (bewußt oder unbewußt) unter dem Deckmantel der Aufklärung diese "Werke" zu verbreiten!

Was nützen uns Vereine und Einrichtungen, welche sich gegen den sexuellen Mißbrauch an Kindern einsetzen, wenn Sie auf der anderen Seite durch ihre Mitwirkung bei Pro Familia genau das Gegenteil erreichen?

Da, wo das Ausleben der Lust propagiert, gefördert und auch noch mit erheblichen Steuergeldern mitfinanziert wird, verliert die kleinste Zelle im Staate, die Familie, ihre Bedeutung und somit ihre Schutzwürdigkeit.
Lassen Sie dies nicht zu!
Dies sind Sie unseren Kindern und der Familie schuldig!!!

 

Mit freundlichen Grüßen

M.U.T. e.V. Neckargemünd
 

   (gez. Michael Brenner )
      

1. Vorsitzender
PS:
Bitte Vorsicht !
Einige ausführliche Beispiele und Fotos finden Sie im Anlage 1-5

Bitte Jugendlichen unter 18 Jahren nicht zugänglich machen! Auf Anfrage senden wir Ihnen gerne "Beweismaterialien" zu.
 

- 3 -

 

 

E s folgen Anlage 1 - 4


Anlage 1:


Text aus:                   "Zeig Mal"      Bilderbuch für Kinder und Erwachsene
                                                        von Will Mc Bride
                                                        Von Pro Familia mindestens bis Ende 1995 vertrieben

                                                        aber heute noch umworben!



"So berichtet der 24jährige Eberhard, Mitglied der 'Kommune 2' in Berlin, über das Verhalten der 3jährigen Grischa:
Nach dem Ausziehen am Abend kommt Grischa zu Eberhard und will bei ihm schlafen. Nach einigem Hin und Her legt sie sich in sein Bett und verlangt, er solle sich in Unterhose und Unterhemd zu ihr legen. Dann spielt sich die folgende Szene ab: 'Grischa sagt, sie braucht keine Decke zum Einschlafen. Außerdem soll ich nicht die Augen zumachen. Dann will sie mich streicheln, Hände und Gesicht. Ich darf sie erst streicheln, wenn sie gestreichelt hat, dann auch nur kurz. Zum Bauchstreicheln muß ich mein Hemd hochziehen. Ich liege auf dem Rücken. Grischa streichelt meinen Bauch, wobei sie meine rausstehenden Rippen als Brüste versteht. Ich erkläre ihr, daß das Rippen sind, ich nur eine flache Brust und Brustwarzen habe. Sie streichelt meine und zeigt mir ihre Brustwarzen. Wir unterhalten uns über die Brust von Mädchen, wenn sie älter sind. Dan will sie meinen 'Popo' streicheln. Ich muß mich umdrehen. Sie zieht mir die Unterhose runter und streichelt meinen Popo. Als ich mich wieder umdrehe, um den ihren wie gewünscht zu streicheln, konzentriert sich ihr Interesse sofort auf 'Penis'.
Sie streichelt ihn und will ihn 'zumachen' (Vorhaut über die Eichel ziehen), bis ich ganz erregt bin und mein Pimmel steif wird. Sie strahlt und streichelt
ein paar Minuten lang mit Kommentaren wie 'Streicheln! Guck ma Penis! Groß! Ma ssumachen! Mach ma klein!' Dabei kniet sie neben mir, lacht und bewegt vom ganzen Körper nur die Hände. Ich versuche ein paarmal, sie zaghaft auf ihre Vagina anzusprechen, sage, daß ich sie auch gern streicheln würde, wodurch sie sich aber nicht unterbrechen läßt. Dann kommt doch eine 'Reaktion': Sie packt meinen Pimmel mit der ganzen linken Hand, will sich die Strumpfhose runterziehen und sagt: 'Ma reinstecken.' Ich hatte zwar sowas erwartet (Marion hatte von Badewannenspielen erzählt, wo Nasser (4jähriger Junge; H.K.) seinen Pimmel vor Grischas Bauch hielt und sie sich so zurückbeugte, daß man 'Penis in Vagina reinstecken' konnte, was aber mangels Erektion nicht gelang), war aber dann doch so gehemmt, daß ich schnell sagte, er sei wohl zu groß. Darauf gibt Grischa sofort ihre Idee auf, läßt sich aber die Vagina sehr zurückhaltend streicheln. Dann holt sie einen Spiegel, in dem sie sich meinen Pimmel und ihre Vagina immer wieder besieht. Nach erneutem Streicheln und Zumach-Versuchen kommt wieder der Wunsch "Reinstecken", diesmal energischer als vorher. Ich: 'Versuch's mal!' Sie hält meinen Pimmel an ihre Vagina uns stellt resigniert fest:' Zu groß"".
 

- 4 -

 

 

 

 

Anlage 2:

 

Text aus:          "Zeig Mal!"      Bilderbuch für Kinder und Erwachsene

                                                von Will Mc Bride (Seite 7 u. 9)

                                               Von Pro Familia mindestens bis Ende 1995 vertrieben

                                               aber heute noch umworben!

 

 

"So berichtet eine Mitarbeiterin aus dem Schülerladen 'Rote Freiheit' in Berlin-Kreuzberg über ein Gespräch mit der 11 jährigen Rita:

In 4.Klasse hätten einige Jungens Hefte mit nackten Frauen und Männern mitgebracht, die auch miteinander fickten... Nach dem Betrachten der Pornos warf ein Junge ein Papierkügelchen neben ihren Platz, auf dem stand: 'Willst du mit mir ficken?'. Sie warf zurück, 'nein'. Ein erneuter Versuch der Annäherung mit Hilfe der Papierkügelchen brachte sie zu einem 'Ja. In der Wohnung des Jungen ließ sie sich ausziehen und 'seinen Pimmel in ihr Loch hängen'. Sie hätte nicht mit ihm gefickt, weil es ihr zu weh getan hätte. Außerdem schreckte sie vor einem Kind zurück, ihre Mutter würde sie in ein Heim einliefern. Noch einmal hätten sie in einem Gebüsch gefickt, aber dort seien sie erwischt worden, so daß es der Direktor der Schule und ihre Mutter erfuhren. Sie sei nicht geschlagen worden, aber ihr wurde wieder mit dem Heim gedroht, wenn noch einmal so etwas vorkäme. Ihrem kleinen Bruder hätte sie eine heruntergehauen, als er am Oranienplatz gesehen hätte, wie welche miteinander ficken. 'So etwas sollte er noch nicht mitbekommen, weil er es noch nicht versteht.'..."

 

Nach weiteren "Fallbeispielen" folgen u.a. Aussagen von Helmut Kentler (Professor für Sozialpädagogik Gutachter und einer der bedeutendsten Sexualwissenschaftler in der BRD - so Pro Familia über Kentler nach diesen Berichten bzw. beschriebenen Szenen:

"Die Folgen sexueller Beziehungen im Kindesalter lassen sich allenfalls abschätzen aus Untersuchungen, die in Holland durchgeführt wurden. So befragte F. Bernhard 30 holländische Erwachsene, die als Kinder sexuelle Beziehungen zu Erwachsenen hatten, um zu erfahren, wie sie im Rückblick diese Beziehungen einschätzen. Eine charakterologische Untersuchung schloß sich an. Die Probanden beurteilten ihre sexuellen Beziehungen stets positiv. 'Die Häufigkeit psycho- und funktionell-neurotischer Beschwerden und das soziale Verhalten weichen nicht vom Durchschnitt der niederländischen Bevölkerung ab. Hingegen zeigt sich der Test, daß die 'Opfer' sich nicht so oft bedroht fühlten und weniger verkrampft sind als der 'durchschnittliche Niederländer'..."

Es scheint so, als ob sie sich besser kennen, selbstkritischer und weniger defensiv sind. 'Zu ähnlichen Ergebnissen kommt E. Brongersma (Anmerkung von MUT e.V.: E. Brongersma macht besonders Werbung für Pädophile!) aufgrund einer Analyse des vorliegenden Materials zum Problem der Pädophilie. Werden solche Beziehungen von der Umwelt nicht diskriminiert, dann sind um so eher positive Folgen für die Persönlichkeitsentwicklung zu erwarten, je mehr sich der Ältere für den jüngeren verantwortlich fühlt. Es gibt keine Gründe anzunehmen, daß diese Ergebnisse nicht auch für die Liebe unter gleichaltrigen Kindern zutreffen. Ihre Bedeutung müßte demnach entscheidend davon abhängen, wie sie von den erwachsenen Bezugspersonen bewertet wird."

 

- 5 -

 

 

 

 

Anlage 3:


Text aus:     
"Mein heimliches Auge"      Jahrbuch der Erotik Bd. X.( Seite 60/61)

                                                                  Im Konkursbuch Verlag Claudia Gehrke

                                                                  Tübingen erschienen
                                                                  Derzeit aktuell von Pro Familia umworben und

                                                                  vertrieben.
"H.R.Giger


eine Feriengeschichte von A.


Wir konnten noch lachen, damals in den Ferien mit D. Die Karibik war noch nicht so voller Touristen. Alles war billig, man fühlte sich wie ein König, wunderschön und lustig haben wir es gehabt. Die kleinen einheimischen Schuhputzer vor den Hotels hatten nichts zu tun und darum. hatten wir eine Menge Spaß mit ihnen. Ich glaube es war D.s Geburtstag. Wir hatten eine riesige Suite mit Parkettboden. Da kam mir die Idee, ein Wettrennen mit den Schuhputzern zu organisieren. Die kleinen hübschen Bengel hatten ohnehin nichts zu tun, und sie wurden von uns fürs Mitmachen fürstlich belohnt. Wir luden zu diesem Ereignis noch ein paar Gleichgesinnte, ebenfalls Gäste des Hotels, ein. Zum Wettkampf:
Die Wettkämpfer wurden in Pärchen aufgeteilt. Der jeweils Kleinere mußte sich nackt auf allen vieren auf den Boden knien. Unter seine Knie wurden Schuhputzbürsten gebunden, in den Händen hielt er Putzlappen. Sein Partner, ebenfalls nackt, mit Bürsten unter den Knien, hatte nun den Vordermann mit seinen Lenden übers Parkett zu stoßen. Seine Hände wurden ihm hinter den Rücken gebunden. Er durfte Mütze und Turnschuhe als einzige Kleidungsstücke anbehalten. Die Pärchen, mit Nummern gekennzeichnet, knieten nebeneinander auf der Startlinie und auf Pfiff begann ein wildes Stoßen und Schieben.
Mein Gott haben wir gelacht, wenn jeweils dem Hintermann sein Schwänzchen vom Traktieren steif und glitschig wurde und im keuschen Löchlein des Gestoßenen verschwand und diesen ebenfalls erregte. Haben wir gelacht über die ungläubigen Kindergesichter, wenn sie plötzlich losspritzten, die Balance verloren und mit auf den Rücken gefesselten Händen umstürzten und hilflos in die Luft ejakulierten.
Das war lustig, wir haben uns glänzend amüsiert "


(Der Verfasser H.R.Giger hat natürlich ein entsprechendes Bild beigefügt. Geschmacklos ) Wir möchten Ihnen dieses nicht zumuten!
 

- 6 -

 

 

 

 

 

Ulrike Rogowski


Rotkäppchen geht durch den Wald. Da kommt der Wolf und sagt: „Ehe ich dich freß, hast du drei Wünsche frei.”
„Okay”, sagt Rotkäppchen, ,fick mich!" Da fickt der Wolf das Rotkäppchen. Als zweiten Wunsch sagt Rotkäppchen, ,fick mich nochmal', und da fickt der Wolf das Rotkäppchen nochmal. Danach ist er aber schon ganz müde.
Als dritten Wunsch sagt Rotkäppchen , fick mich nochmal', und da fickt der Wolf das Rotkäppchen nochmal und fällt um und ist tot.
Da kommt der Förster aus dem Wald und sagt mahnend: „Rotkäppchen Rotkäppchen, das war nun schon der fünfte Wolf in dieser Wochen."


Die drei Schauspielerinnen wittern ein Geheimnis, während sie sich noch verschämt die Röcke glattstreichen. „Knöpf dein Kleid auf , sagt Ann zu Anna und Anne, die Dritte, schaut zu. Befehlen, Gehorchen, Zuschauen – drei Stichworte der Erregung. Auf dem Theater und in der Lust ist das erotisierende Spiel der wechselnden Rollen der Mach, möglich.
Beides sind Inszenierungen von inneren Bildern, die das Licht suchen.

 

Nicht

Jugendfrei!

 

Nicht

Jugendfrei!

 

Nicht

Jugendfrei!

Dem Brief an die Abgeordneten wurden einige Bilder aus dem besagten Buch zugemutet.

Das möchten wir Ihnen an dieser Stelle ersparen!


 

 

 

 

 

Vertrieb von Kinderpornographie in Verantwortung von Pro Familia
 

Gegen die Pro Familia-Vertriebsgesellschaft für Verhütungsmittel und Aufklärungsmedien mbH & Co KG ermittelt die Frankfurter Staatsanwaltschaft unter AZ 80 js 41862.2195 seit Ende 1995 wegen des Verdachts der Verbreitung pornographischer Schriften (§ 184, Abs. 1, Nr. 2 und 3 StGB). Es gibt drei Strafanzeigen, die sich auf Bände der Reihe "Mein heimliches Auge" beziehen. Diese werden von der Vertriebsgesellschaft per Katalog im Versandhandel und in Ladengeschäften angeboten. Nach öffentlichem Bekanntwerden im August 1996 hat Pro Familia den Vertrieb der Bande am 23. August 1996 vorerst eingestellt, ein neuer Band ist jedoch bereits in Vorbereitung (Welt am Sonntag vom 25.08.1996).

Die angegriffenen Schriften enthalten pornographische Darstellungen in Text und Bild, unter anderem sogar die detaillierte Schilderung sexuellen Mißbrauchs gefesselter karibischer Schuhputzer-jungen (Zitat: "..0 haben wir gelacht über die ungläubigen Kindergesichter, wenn sie plötzlich losspritzten, die Balance verloren und mit auf den Rucken gefesselten Händen umstürzten und hilflos in die Luft ejakulierten. Das war lustig, wir haben uns glänzend amüsiert..."). Weiterhin sind mehrfach Darstellungen des Geschlechtsverkehrs zwischen Menschen und Tieren in Text und Bild enthalten.

Die zuständige Hessische Zentralstelle zur Bekämpfung gewaltverherrlichender und pornographischer Schriften hat sieben Bande der von der Pro Familia-Vertriebsgesellschaft vertriebenen Reihe als pornographisch eingestuft (Welt am Sonntag vom 25.08.1996).

Nun argumentiert der Geschäftsführer der Pro Familia-Vertriebsgesellschaft für Verhütungsmittel und Aufklärungsmedien mbH & Co KG, Martin Kessel, er könne "die ganze Aufregung nicht verstehen", die Bücher seien "eine Satire auf die Erotik und dazu noch Kunstbücher" (Welt am Sonntag vom 25.08.1996). Die - wie auch immer zu bewertende - Einordnung als 'Kunstbücher" und die Berufung auf "Satire" sind gängige
Schutzbehauptungen in solchen Fallen. Da jedoch Schriften schwerlich als "Verhütungsmittel" anzusehen sind, liegt für den Normalverbraucher schon aufgrund des Namens der Vertriebsgesellschaft der Schluß nahe, sie unter "Aufklarungsmedien" einzuordnen. Und schließlich würde der arglose Kunde hinter einer "Vertriebsgesellschaft für Verhütungsmittel und Aufklärungsmedien mbH & Co KG" kaum eine Kunsthandlung vermuten.

Das hessische Familienministerium, von der hessischen CDU zur Einstellung der Finanzierung von Pro Familia aus Landesmitteln aufgefordert, beruft sich nun darauf, die Vertriebsgesellschaft sei wirtschaftlich eigenständig, und wirft insofern der hessischen CDU eine "unzulässige Vermengung" vor (Welt am Sonntag vom 08.09.1996). Auf eine wirtschaftliche Abhängigkeit der Vertriebsgesellschaft von der Pro Familia Deutsche Gesellschaft für Familienplanung; Sexualpädagogik und Sexualberatung e. V. kommt es jedoch nicht in erster Linie an, da zunächst zu klären ist, wer die Verantwortung für das Geschäftsgebaren der Vertriebsgesellschaft und die Auswahl der Produkte trägt.

Wäre eine solche Verantwortlichkeit des Vereins Pro Familia Deutsche Gesellschaft für Familienplanung, Sexualpädagogik und Sexualberatung e. V. anzunehmen, so würde dies erhebliche Zweifel an seiner Gemeinnützigkeit und an seiner Förderungswürdigkeit für öffentliche Mittel begründen, nicht zuletzt ',Wäre die Verantwortbarkeit von Sexualpädagogik durch Pro Familia im öffentlichen Raum - etwa in Schulen oder Jugendgruppen - in Frage gestellt.
 

Verantwortlichkeit


Die Pro Familia-Vertriebsgesellschaft für Verhütungsmittel und Aufklärungsmedien mbH & Co KG ist "eine Gesellschaft, die von Landesverbänden, dem Bundesverband und dem Hessischen Förderverein der Pro Familia gebildet wird" (profamilia magazin 6/87, S. 33). Der Bundesvorstand der Pro Familia hatte "mit Mehrheitsbeschluß die Bildung dieser Vertriebsgesellschaft gebilligt" (ebd ).
 

- 1 -



Die Vertriebsgesellschaft sei entstanden aus Überlegungen, "welche Möglichkeiten für einen gemeinnützigen Verein bestehen, Finanzierungsquellen zu erschließen", zugleich sollten dadurch "Erfahrungen, Ideen und neue Konzepte von Beratung und Aufklärung verwirklicht werden", erläutert die damalige Bundesvorsitzende der Pro Familia, Monika Simmel-Joachim (pro familia magazin 1/88, S. 32). Pro Familia könne Einnahmen aus einem solchen Wirtschaftsunternehmen erzielen als Verband, "der dieses Unternehmen als Gesellschafter vollständig in seinem Geschäftsgebaren kontrolliert", und "Gewinne aus der Vertriebsgesellschaft werden zur Unterstützung der gemeinnützigen Arbeit von Pro Familia eingesetzt" (pro familia magazin 3/88, S. 31), "jeder Kauf bei uns unterstützt auch Pro Familia" (pro familia magazin 5/89, S. X,

Nach Gründung der Vertriebsgesellschaft als das -weite Standbein der Pro Familia" (pro familia magazin 3/88, S. 31) seien "die Landesverbände außer Berlin und der Hessische Forderverein zusätzlich zum Bundesverband Gesellschafter geworden. Damit unterliegt diese Gesellschaft der alleinigen Kontrolle des Gesamtverbandes der Pro Familia", erklärt Simmel-Joachim (pro familia magazin 1!88; S. 32). Die Vertriebsgesellschaft solle "schließlich auch für Pro Familia werben und das Ansehen von Pro Familia in der Öffentlichkeit vergrößern helfen", wobei die "Verbandsinteressen" die "Oberhand" behalten müßten ;ebd.).

Der Geschäftsführer der Pro Familia-Vertriebsgesellschaft für Verhütungsmittel und Aufklärungsmedien mbH & Co KG. Martin Kessel, begründe-, "sexualpädagogische Medien wie Poster, Broschüren, Bücher, Filme" seien "im Verband nicht überall bekannt, der Bezug kompliziert", und insgesamt fehle es "noch an zielgruppenspezifischen Medien. Durch die Vertriebsgesellschaft sollen Bekanntheitsgrad und Verfügbarkeit verbessert" werden (pro familia magazin 2/88, S. 30).
Dann erläutert Kessel, wer für die vertriebenen Materialien verantwortlich ist: "Die Wahl, welche
Produkte anderer Hersteller in den Vertrieb übernommen werden, die Entscheidungen über Inhalt und Gestaltung eigener Produkte und die anschließende Kontrolle darüber liegen bei den Gesellschaftern der Vertriebsgesellschaft, dieses sind die Pro Familia-Landesverbände und der Bundesverband. (...) Dadurch, daß die Gesellschafter die Pro Familia-Landesverbände selbst sind, bleibt die Entscheidungskompetenz im Verband" (pro familia magazin 2/88, S. 30). Zwar gibt es einen `von den Gesellschaftern ernannten Bei-rat", der "Einzelstellungnahmen zu bestimmten Anfragen der Gesellschafter oder der Geschäftsführung" abgeben darf.", "Entscheidungsbefugnisse hat er aber auch nicht" (pro familia magazin 2/88. S. 31).
Weitere Auskunft gibt Geschäftsführer Kessel im pro familia magazin unter der Überschrift "Auswahl der Produkte" (pro familia magazin 3/88, S. 30): "Bei der Medienauswahl orientieren wir uns an den Erfahrungen aus der Verbandsarbeit...", und weil '~Nir uns auf Medien zur Aufklärung beschranken, entstehen weniger Probleme der Grenzziehung zur Pornographie als beispielsweise in Buchhandlungen, die Belletristik und Kunst(Akt-)bände führen" (ebd.). Letztere Aussage steht in offensichtlichem Widerspruch zu der Schutzbehauptung Kessels gegenüber der "Welt am Sonntag". es handele sich bei der als pornographisch eingestuften Büchern um "Kunstbücher"

Das Letztentscheidungsrecht über Vertrieb eines Artikels haben die durch öffentliche Mittei geförderten Pro Familia-Landesverbände und der Pro Familia-Bundesverband, denn laut Kessel lege man ein ins Auge gefaßtes "Produkt der nächsten Gesellschafterversammlung vor. Dort erhält das Produkt grünes Licht" (pro familia magazin 3/88, S.30).
Daß gezielt Jugendliche unter dem Deckmantel der "Sexualpädagogik"' mit dem Programm der Pro Familia-Vertriebsgesellschaft angesprochen werden sollen, bringt mit der Überschrift "Sexualpädagogik auf neuen Wegen. Aktivitäten und Ziele der Pro Familia Vertriebsgesellschaft mbH & Co KG" deren Geschäftsführer Martin Kessel im "Pro familia magazin" zum Ausdruck (pro familia magazin 2/90, S. 22. Für Schüler sei ein Mangel an

 

- 2 -
 

"lustvollem" Lehrmaterial zu beklagen: "Auch schulisches Material orientiert sich stark an der Biologie des Menschen. Lustvolle oder wenigstens lustbenennende Unterlagen gibt es allenfalls unter der Schulbank"; es gebe einen "urgeheuren Nachholbedarf, den wir ernstnehmen und verändern wollen" (ebd.).

''Auch wir beobachten bei unseren Kundinnen keine strikte Trennung zwischen Lust und Problemorientierung. Lustbejahende Produkte und ausgewählte Ratgeber werden von uns deshalb verstärkt im Katalog aufgenommen" (ebd.).


Kinder als "sexuell empfindende Wesen" von Geburt an

Seit langem vertritt Pro Familia die Philosophie, Kinder jeden Alters seien "sexuell empfindende Wesen", die sexgeller Betätigung und Befriedigung bedürften. 1985 heißt es im pro familia magazin: "Sexualität beginnt mit der Geburt, wenn nicht sogar schon vorher. Selbstbefriedigung und sexuelle Spiele sind für Kinder normale und gesunde Betätigungen, jedoch leiden in den meisten Ländern Kinder unter sexueller Unterdrückung. Die Verhaltensweisen und Reaktionen der Umwelt haben einen Einfluß auf die sexuelle Entwicklung des Kindes und auch darauf, in welchem Umfang sexuelle Probleme sich ausbilden. Die Fähigkeit, als sexuelle Wesen Freude zu empfinden, muß bei Kindern ebenso wie bei Erwachsenen gefördert werden ..." (pro familia magazin 2/85, S. 17).

Dieses reduktionistische Bild vom sexuell bedürftigen Kind ist offensichtlich durchgängig, denn im September 1996 liest man auf der Internet-Homepage (hr±p://,´www.uni-stuttgart.de/UNIuser/aki/profa.htm) der Pro Familia: "Menschen werden als sexuell empfindende Wesen geboren und haben von klein auf körperbezogene, lustvolle Erfahrungen mit anderen Menschen nötig.''

In Einklang damit steht, wenn Pro Familia 1995 dem "Pädo-Fürsprecher" (Der SPIEGEL 35/1996) Rüdiger Lautmann in ihrem Verbandsorgan Platz gibt, nötige "lustvolle Erfahrungen mit anderen Menschen" apologetisch gegen den sexuellen Mißbrauch von Kindern abzugrenzen: "Wo verläuft die Trennlinie zwischen Pädophilie und Kindesmißbrauch? Die Kriterien hierfür lauten: Freiwilligkeit und Schädigung. Beides ist unabhängig voneinander zu prüfen. Der Mißbraucher ist einer von jenen zahlreichen Männern - und es sind ganz überwiegend Männer - die sich an Kinder heranmachen, ohne eigentlich den kindlichen Körper für eine sexuelle Partnerschaft zu begehren. Pädophile hingegen sind Menschen, welche Kinder erotisch finden, Kinder auch lieben, eine Freundschaft mit einem Kind begründen, um darin dann auch sexuelle Erfüllung zu finden. Der Begriff des Kindesmißbrauchs beinhaltet, daß der kleine Mensch geschädigt wird. Diese Schädigung ist bei den Kontakten der echten Pädophilen sehr fraglich. Sie gehen außerordentlich vorsichtig vor, sie erleben sehr viel weniger Sexualität als gemeinhin angenommen wird. Sie zielen gar nicht unmittelbar auf Sexualität, sondern zunächst auf die erotische Beziehung zu dem Kind " (pro familia magazin 3/95, S.10).


"Gütesiegel" Pro Familia

Für den Vertrieb des Materials nützt der Bezug zum Verband Pro Familia im Sinne eines "Gütesiegels": "Ausgewählte Materialien und Medien werden unter dem Gütesiegel Pro Familia vermittelt" schreibt der Geschäftsführer der Vertriebsgesellschaft, und: "Unser Einfluß liegt zunächst bei der Auswahl der im Katalog oder Laden vertriebenen Medien. Für manche Verlage, Einzelpersonen oder Institutionen ist es von grundsätzlichem Interesse, von 'Pro Familia' empfohlen zu sein. (...) Die Pro Familia-Empfehlung hat Gewicht bei Leserinnen. Mit Pro Familia verbinden viele eine bestimmte, liberale oder 'progressive' Einstellung zur Sexualität" (pro familia magazin 2/90 S. 22). Die "Beteiligung am Markt (ist) eine Möglichkeit, verbandliche Ziele mit kommerziellen Verwertungsbereichen zu verbinden. Des weiteren ergeben sich Möglichkeiten, an neuen Produkten beteiligt zu sein, deren Publizität zu fördern oder überhaupt erst zu ermöglichen" (ebd.).


Zugänglichkeit für Kinder und Jugendliche


Die Produkte der Pro Familia-Vertriebsgesellschaft für Verhütungsmittel und
 

- 3 -
 

Aufklärungsmedien mbH & Co KG sollen über "Beratungsstellen und andere Einrichtungen (Frauenzentren, Jugendeinrichtungen, Drogerien usw)" vertrieben werden (pro familia magazin 2/88, S. 31). Zumindest in Beratungsstellen (der Pro Familia) und Jugendeinrichtungen ist also die von der Hessischen Zentralstelle zur Bekämpfung gewaltverherrlichender und pornographischer Schriften als Pornographie eingestufte Literatur Kindern oder Jugendlichen möglicherweise frei zugänglich. Und der Bestell-Katalog der Vertriebsgesellschaft, der auch die beanstandeten pornographischen Werke enthält, liegt "in allen Pro Familia-Beratungsstellen und anderen Einrichtungen kostenlos zur Mitnahme aus" (pro familia magazin 1/89.. S. 33, sowie pro familia magazin 3/89, S. 33).
Gleiches hinsichtlich der Zugänglichkeit für Kinder und Jugendliche gilt für die Ladengeschäfte der Pro Familia-Vertriebsgesellschaft für Verhütungsmittel und Aufklärungsmedien mbH & Co KG, etwa in Frankfur, (pro familia magazin 3/88, S. 31) oder in der Leipziger Filiale (pro familia magazin 5/91, S. 33).


Resumee


Die Pro Familia-Vertriebsgesellschaft für Verhütungsmittel und Aufklärungsmedien mbH & Co KG als das "zweite Standbein" der Pro Familia Deutsche Gesellschaft für Familienplanung, Sexualpädagogik und Sexualberatung e. V. wird ausschließlich von dieser (Bundesverband und Landesverbände) in ihrem Geschäftsgebaren und in der Auswahl der via Katalog oder in Ladengeschäften vertriebenen Produkte kontrolliert. Daher kann sich der Verband Pro Familia nicht darauf zurückziehen, den Vertrieb von Pornographie durcn die Vertriebsgesellschaft als Fehlverhalten eines eigenständigen und unabhängigen Unternehmens abzutun.
Vielmehr scheint es so zu sein, daß der Verband Pro Familia die beanstandeten Werke tatsächlich nicht als Pornographie einstuft; sondern - im Gegensatz zum Gesetz und der Bewertung durch die zuständigen Stellen - darin seine eigene "liberale oder 'progressive' Einstellung zur Sexualität" wiederfindet, in ihnen "lustbejahende Produkte" erkennt, deren "Bekanntheitsgrad und Verfügbarkeit" unter dem "Gütesiegel" Pro Familia "zu fördern oder überhaupt erst zu ermöglichen" Aufgabe der Vertriebsgesellschaft ist.

Eine solche Einstellung jedoch stellt die Zulässigkeit von Sexualpädagogik und Beratung durch Pro Familia sowie ihre umfassende Förderung durch öffentliche Mittel ernsthaft in Frage

Th. F.

 

- 4 -
 

§ 1 84 StGB

(1) Wer pornographische Schriften (§ 11 Abs. 3) [welcher lautet Der Schriften stehen Ton- und Bildträger, Abbildungen und andere [Darstellungen in denjenigen Vorschriften gleich, die auf diesen Absatz verweisen. Einfügung Th.F.]
1. einer Person unter achtzehn Jahren anbietet, überlaßt oder zugänglich macht,
2. an einem Ort, der Personen unter achtzehn Jahren zugänglich ist oder von ihnen eingesehen werden kann, ausstellt, anschlägt, vorführt oder sonst zugänglich macht,
3. im Einzelhandel außerhalb von Geschäftsräumen, in Kiosken oder anderen Verkaufsstellen, die der Kunde nicht zu betreten pflegt; im Versandhandel oder in gewerblichen Leihbüchereien oder Lesezirkeln einem anderen anbiete: oder überläßt,
3a im Wege gewerblicher Vermietung cder vergleichbarer gewerblicher Gewährung des Gebrauchs. ausgenommen in Ladengeschäften, die Personen unter achtzehn Jahren nicht zugänglich sind und von ihnen nicht eingesehen werden können, einem anderen anbietet oder überäßt,
4. im Wege des Versandhandels einzuführen unternimmt,
5. öffentlich an einem Ort, der Personen unter achtzehn Jahren zugänglich ist oder von ihnen eingesehen werden kann oder durch Verbreiten von Schriften außerhalb des Geschäftsverkehrs mit dem einschlägigen Handel anbietet, ankündigt ocer anpreist,
6. an einen anderen gelangen läßt, ohne von diesem hierzu aufgefordert zu sein,
7. in einer öffentlichen Filmvorführung gegen ein Entgelt zeigt, das ganz oder überwiegend für diese Vorführung verlangt wird,
8. herstellt, bezieht, liefert, vorrätig hält oder einzuführen unternimmt, um sie oder aus ihnen gewonnene Stücke im Sinne der Nummern 1 bis 7 zu verwenden oder einem anderen eine solche Verwendung zu ermöglichen, oder
9. auszuführen unternimmt, um sie oder aus ihnen gewonnene Stücke im Ausland unter Verstoß gegen die dort geltenden Strafvorschriften zu verbreiten oder öffentlich zugänglich zu machen oder eine solche Bierwendung zu ermöglichen,
wird mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe bestraft.
(2) Ebenso wird bestraft, wer eine pornographische Darbietung durch Rundfunk verbreitet.
(3) Wer pornographische Schriften (§ 11 Abs. 3), die Gewalttätigkeiten, den sexuellen Mißbrauch von Kindern oder sexuelle Handlungen von Menscher: mit Tieren zum Gegenstand haben,
1. verbreitet,
2. öffentlich ausstellt, anschlägt, vorführt oder sonst zugänglich macht oder
3. herstellt, bezieht, liefert, vorrätig hält, anbietet, ankündigt, anpreist, einzuführen oder auszuführen unternimmt, um sie oder aus ihnen gewonnene Stücke im Sirre der Nummern 1 oder 2 zu verwenden oder einem anderen eine solche Verwendung zu ermöglichen,
wird, wenn die pornographischen Schriften den sexuellen Mißbrauch von Kindern zum Gegenstand haben, mit Freiheitsstrafe von drei Monaten bis zu fünf Jahren, sonst mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder reit Geldstrafe bestraft.
(4) Haben die pornographischen Schriften ;§ 1 Abs. 3; in der. Fällen des Absatzes 3 den sexuellen Mißbrauch von Kindern. zum Gegenstand und geben sie ein tatsächliches Geschehen wieder, so ist die Strafe Freiheitsstrafe vor sechs Monaten bis zu fünf Jahren, wenn der Täter gewerbsmäßig oder als Mitglied einer Bande handelt, die sich zur fortgesetzten Begehung solcher Taten verbunden hat.
(5), Wer es unternimmt, sich oder einem Dritten den Besitz von pornographischen Schriften (§ 1' Abs. 3`) zu verschaffen, die den sexuellen Mißbrauch von Kindern zum Gegenstand haben, wird, wenn die Schriften ein tatsachliches Geschehen wiedergeben, mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe bestraft. Ebenso wird bestraft, wer die in Satz 1 bezeichneten Schriften besitzt.
(6) Absatz 1 Nr. 1 ist nicht anzuwenden, wenn der zur Sorge für die Person Berechtigte handelt. Absatz 1 Nr 3a gilt nicht, wenn die Handlung im Geschäftsverkehr mit ge-werblichen Entleihern erfolgt. Absatz 5 gilt nicht für Handlungen, die ausschließlich der Erfüllung rechtmäßiger dienstlicher oder beruflicher Pflichten dienen
(7) In den Fällen des Absatzes 4 ist § 73d anzuwenden. Gegenstände, auf die sich eine Straftat nach Absatz 5 bezieht, werden eingezogen. § 74a ist anzuwenden.
 

- 5 -
 

 

 

 
kein
 

Die Bilder der Anlage 4 und 5 sind als pornographisch einzustufen (Sodomie),

die wir Ihnen nicht zumuten wollen.

 

 

 

 

       
         
   

 Rotkäppchen und der Wolf

   

 

 

 
 

Klaus Günter Annen                                                       69469 Weinheim, den 1. Oktober 1996 Cestarostraße 2

 

 

An alle Abgeordnete

des deutschen Bundestages

 

 

 

Sexuelle Gewalt gegen Kinder - Kindesmißhandlungen - Pornographie

 

 

Sehr geehrte Abgeordnete,


diese Worte sind Ihnen aus der Presse der letzten Tage und Wochen nur zu gut bekannt.


Belgien ist überall, auch in Deutschland, Berlin, Hamburg, München oder in der eigenen Nachbarschaft.


Aber wo können die Ursachen liegen?          Wer hat Schuld?            Wer hat versagt?


Seit Jahrzehnten werden unsere Kinder systematisch versexualisiert und somit bindungsunfähig gemacht.


Drahtzieher darf man wohl die Pro Familia nennen, die nicht nur bundes- sondern auch weltweit (als IPPF) unter dem Deckmantel der Aufklärung das "Geschäft mit der Lust" vorantreibt. Verdient wird auf allen Seiten, bei der sg. Aufklärung, Beratung, Vertrieb von Verhütungs- und Sexmittel, Abtreibung bis hin zu pornographischen Werken.
Weil auf diesem Gebiet Milliarden Umsätze und Gewinne erzielt werden, hält man (Presse, staatliche und teilweise auch kirchliche Stellen, Minister, Abgeordnete etc.) sich zurück, oder ?

 


Pro Familia erhält jährlich aus Steuermittel Millionen-Zuschüsse, und diese "Zuschüsse" werden u.a. verwendet für die Verbreitung von schlimmsten pornographischen Werken (Kindersex, Sodomie, Pädophilie), alles unter dem Deckmantel der Aufklärung. Pro Familia gründete eigens eine Vertriebs-GmbH und bietet in den "Familien"planungszentren (FFP) "medizinische Dienstleistungen" an, durch welche man sich eine finanzielle Unabhängigkeit verspricht (siehe Pro Familia Magazin 6/87,S 33;3/88,5.32;2/88,5.30; 1/88 S.33).

 


Zur aktuellen Diskussion um sexuellen Mißbrauch von Kindern möchte ich darauf hinweisen, daß hier Pro Familia auch einer der Wegbereiter ist. Ich verweise auf die positive Darstellung der Pädophilie im Pro Familia Magazin 3/93,S. 9-11.

Ehrlich gesagt kann ich gar nicht verstehen, warum bis heute kein entschiedenes Eingreifen der Politiker erfolgt ist.
Sie sind doch für die Familie, für die Kinder und gegen das "Zeugs", was unsere Kinder verführen, sexuell manipulieren und ausbeuten will, oder?

Warum in Gottes Namen bleiben Sie tatenlos? Warum kämpfen Sie nicht für Ihre Kinder und/oder Enkelkinder?
Warum helfen Sie nicht, damit wir bald wieder funktionierende Familien haben, die somit den Kindern wieder ein zuhause und Orientierung geben können?

Sorgen Sie doch ganz einfach dafür, daß Pro Familie keine öffentlichen Gelder mehr zur Unterstützung erhält. Stoppen Sie durch Sperrung der finanziellen Mittel die weiteren Aktivitäten der Pro Familia!"
Fördern Sie Institutionen und Verbände, die sich wirklich für unsere Kinder und für die Familien einsetzen!

Warten Sie bitte nicht zu lange mit der Entscheidung. Es gibt auch ein zu spät!

 

Mit freundlichen Grüßen

    gez. Klaus Günter Annen

 


PS: Ich sende Ihnen gerne weitere Informationen und entsprechende Belege zu
 

 

HR

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Gesellschaftervertrag
 

Traum der Pro Familia:  Finanzielle Unabhängigkeit!

 

Vertrieb des Jahrbuchs »Mein heimliches Auge«

Agenturmeldung der Katholischen Nachrichtenagentur (KNA) vom 29.8.96:

 

Bonn, 29.8.96 (KNA) Die katholische Kirche hat "Pro Familia" vorgeworfen, durch die Verbreitung "von pornographischen und sodomistischen Publikationen" den Boden für Kindesmißbrauch und Pornographie zu bereiten. Der Sekretär der Deutschen Bischofskonferenz, Hans Langendörfer, reagierte damit am Donnerstag auf Anfrage in Bonn auf Ermittlungen der Frankfurter Staatsanwaltschaft wegen der Verbreitung pornographischer Schriften.

Die Untersuchung bezieht sich auf mehrere von der "Deutschen Gesellschaft für Sexualberatung und Familienplanung Pro Familia" vertriebene "Jahrbücher der Erotik". Derzeit prüft die Staatsanwaltschaft die Verantwortlichkeiten für die Herausgabe. "Pro Familia" selbst hat mittlerweile den Vertrieb der sieben beanstandeten Jahrbücher eingestellt, wie ein Sprecher der Staatsanwaltschaft bestätigte. Langendörfer sagte zu den "Jahrbüchern" wörtlich: "Solche Schmutzwerke tragen dazu bei, jedwede Hemmschwelle im sexuellen Bereich zu beseitigen." Angesichts der gegenwärtigen Diskussion über Kindsmißbrauch müsse auf die Mitverantwortung derjenigen hingewiesen werden, die durch pornographische und sodomistische Werke den Boden für solche Verbrechen bereiteten.

Die Stellungnahme von Pro Familia hierzu:

 

Pressemitteilung 5/96
PRO FAMILIA
Deutsche Gesellschaft für Familienplanung, Sexualpädagogik und Sexualberatung e. V.
Bundesverband, Stresemannallee 3, 60596 Frankfurt am Main
Telefon: (069) 63 90 02, Fax: (069) 63 98 52

Betrifft: Agenturmeldung der KNA vom 29.8.96 "Kirche: PRO FAMILIA bereitet Boden für Kindesmißbrauch"

PRO FAMILIA: "Die Deutsche Bischofskonferenz sollte nicht diejenigen, die sich der Opfer sexueller Gewalt annehmen, verunglimpfen."

Der PRO FAMILIA-Bundesverband weist die unzutreffenden Behauptungen des Sekretärs der Deutschen Bischofskonferenz entschieden zurück, PRO FAMILIA bereite den Boden für Kindesmißbrauch und Kinderpornographie durch Verbreitung pornographischer und sodomitischer Schriften. Diese Vorwürfe sind nicht nur rufschädigend, sondern wahrheitswidrig und unqualifiziert.

Gegenstand staatsanwaltlicher und noch nicht abgeschlossener Ermittlungen gegen die PRO FAMILIA-Vertriebsgesellschaft ist der Band VII der Publikationsreihe "Mein heimliches Auge" aus dem Claudia Gehrke-Verlag, deren Vertrieb auf Veranlassung von PRO FAMILIA unmittelbar nach Bekanntgabe der Ermittlungen eingestellt worden ist.

Der PRO FAMILIA-Bundesverband ist erschüttert über die unverantwortlichen und generalisierenden Vorwürfe der Deutschen Bischofskonferenz, die sich der Tragweite ihrer Äußerungen nicht bewußt zu sein scheint.

Mit ihren Behauptungen
 

  • verunsichert und gefährdet die Deutsche Bischofskonferenz Opfer sexueller Gewalt, die seit Jahren PRO FAMILIA-Beratungsdienste in Anspruch nehmen
  • verleumdet die Deutsche Bischofskonferenz PRO FAMILIA-Beraterinnen und Berater, die kompetent und einfühlsam Opfer sexueller Gewalt vor Ort beraten
  • diskreditiert die Deutsche Bischofskonferenz eine international angesehene Organisation, die sich seit mehr als vier Jahrzehnten fachkundig und couragiert auch den schwierigen und bedrohlichen Seiten gelebter Sexualität stellt.

Der PRO FAMILIA-Bundesverband empfiehlt der Deutschen Bischofskonferenz, sich schützend vor Kinder zu stellen, indem sie diejenigen nicht verunglimpft, die sich in unserer Gesellschaft der Opfer sexueller Gewalt annehmen.

PRO FAMILIA-Bundesverband
Frankfurt am Main, den 29. August 1996
 

Meldung der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ) vom 30.8.96, im wesentlichen eine Zusammenfassung der beiden Agenturmeldungen:

 

FAZ 30.8.96, S. 60 "Rhein-Main"

Katholische Kirche erhebt Vorwürfe gegen Pro Familia

kna./mak. Die katholische Kirche hat Pro Familia vorgeworfen, durch die Verbreitung "von pornographischen und sodomistischen Publikationen" den Boden für Kindesmißbrauch und Kinderpornographie zu bereiten. Der Sekretär der Deutschen Bischofskonferenz, Hans Langendörfer, reagierte damit gestern in Bonn auf Ermittlungen der Frankfurter Staatsanwaltschaft gegen die Vertriebsgesellschaft des Vereins wegen der Verbreitung pornographischer Schriften. Wie berichtet, ermittelt die Staatsanwaltschaft, weil die Gesellschaft die verschiedenen Ausgaben des Jahrbuchs "Mein heimliches Auge" möglicherweise auch an Jugendliche verschickt hat. Das Unternehmen hat den Vertrieb der Veröffentlichungen vor wenigen Tagen eingestellt. Langendörfer sagte, "solche Schmutzwerke tragen dazu bei, jedwede Hemmschwelle im sexuellen Bereich zu beseitigen". Angesichts der gegenwärtigen Diskussion über Kindesmißbrauch müsse auf die Mitverantwortung derjenigen hingewiesen werden, die durch pornographische und sodomistische Werke den Boden für solche Verbrechen bereiteten.

Der Bundesverband von Pro Familia, der seinen Sitz in Frankfurt hat, bezeichnete die Kritik der Kirche als wahrheitswidrig und unqualifiziert. "Die Deutsche Bischofskonferenz sollte nicht diejenigen, die sich der Opfer sexueller Gewalt annehmen, verunglimpfen", heißt es in einer Stellungnahme. Die Kirche verunsichere Opfer, die sich bei Pro Familia beraten ließen, und diskreditiere eine Organisation, "die sich seit mehr als vier Jahrzehnten fachkundig und couragiert auch den schwierigen und bedrohlichen Seiten gelebter Sexualität stellt". Die katholische Kirche scheine sich der Tragweite ihrer Vorwürfe nicht bewußt zu sein.

Stellungnahme von Pro Familia zur Anzeige gegen die Pro-Familia-Vertriebsgesellschaft:

 

PRO FAMILIA Deutsche Gesellschaft für Familienplanung, Sexualpädagogik und Sexualberatung e. V. Bundesverband, Stresemannallee 3, 60596 Frankfurt am Main Telefon: (069) 63 90 02, Fax: (069) 63 98 52

Betrifft: Anzeige der Initiative gegen Gewalt und Mißbrauch von Kindern und Jugendlichen gegen die PRO FAMILIA-Vertriebsgesellschaft mbH & Co KG zum Vertrieb des Jahrbuchs aus dem Gehrke-Verlag "Mein heimliches Auge" Band VII

Stellungnahme des PRO FAMILIA-Bundesverbands

Zur Frage des Vertriebs von Büchern mit erotischer bzw. sexueller Thematik

PRO FAMILIA Deutsche Gesellschaft für Familienplanung, Sexualpädagogik und Sexualberatung e. V. ist nicht nur ein Beratungs-, sondern gleichermaßen ein Fach- und Interessenverband für sexuelle und reproduktive Gesundheit und Rechte. Sie befaßt sich sowohl mit der befriedigenden wie auch mit der "dunklen Seite" menschlicher Sexualität. Sie versucht in der Beratung, der Sexualaufklärung, der Öffentlichkeitsarbeit und der politischen Mitgestaltung, sich offen und verantwortungsvoll mit der gelebten Sexualität von Menschen auseinanderzusetzen. Besonders sieht sie sich der Vorbeugung und Zurückdrängung sexueller Gewalt verpflichtet. Frauen und Männer können kaum existentieller getroffen werden als durch Eingriffe zur Beeinflussung oder Behinderung ihrer Sexualität und Fruchtbarkeit. Der hieraus folgenden Risiken, Gefahren und "problematischen Nähen" muß sich jeder bewußt sein, der in diesem Bereich Dienstleistungen anbietet und sich in politische Gestaltungsprozesse einbindet. Daher muß die eigene Tätigkeit immer wieder von den Interessen, Bedürfnissen und Grundrechten der einzelnen Menschen begründet werden.

Wer das facettenreiche, widersprüchliche Thema Sexualität zum Aufgabengebiet wählt, muß wissen, daß Antworten mit Ja oder Nein nicht immer möglich sind. Dies macht das Arbeiten schwierig und konfliktreich. PRO FAMILIA war und ist bereicht, diese Herausforderung anzunehmen.

Zu dem Buch "Mein heimliches Auge" Band VII selbst:

Die Zeichnungen im Beitrag von Ulrike Rogowski stellen sexuelle Handlung zwischen einem Tier und einem Menschen dar (Sodomie). Pädophile Handlungen werden nicht dargestellt. Menschen, die sich diese Zeichnungen ansehen, bewerten sie unterschiedlich. Für die Verlegerin beispielsweise handelt es sich um eine Satire auf das Märchen Rotkäppchen. Aufgrund der ungeklärten rechtlichen Situation hat die PRO FAMILIA-Vertriebsgesellschaft mbH und Co KG bis zur endgültigen Klärung den Vertrieb dieser Publikation eingestellt.

PRO FAMILIA befaßt sich intern über Fachgespräche, Fort- und Weiterbildung sowie Beratung mit externen Fachfrauen und -männern kontinuierlich mit kontroversen und existentiellen Themen wie Pornographie, Gewalt und Mißbrauch, extreme sexuelle Lebensweisen. Auch die Auseinandersetzung um die Anthologie "Mein heimliches Auge" wird in diesen kritischen Diskurs einbezogen werden. Ziel ist hierbei stets die Überprüfung und Wieterentwicklung des eigenen Standpunkts und des fachlichen Handelns.

Stellungnahme von PRO FAMILIA zu einer Presseerklärung der CDU:

 

PRO FAMILIA
Deutsche Gesellschaft für Familienplanung, Sexualpädagogik und Sexualberatung, Landesverband Hessen e. V.
Schichaustraße 3-5, 60314 Frankfurt
Telefon 0 69/44 70 61
Telefax 0 69/49 36 12
 

PRESSEMITTEILUNG

Betr.: Agenturmeldung der hess. CDU-Landtagsfraktion wegen staatsanwaltschaftlicher Ermittlungen gegen die PRO FAMILIA Vertriebsgesellschaft

Stellungnahme des PRO FAMILIA Landesverbands Hessen e. V.

Die Strafanzeige einer Gruppe sogenannter Lebensschützer gegen die PRO FAMILIA Vertriebsgesellschaft ist jetzt auch für die hess. CDU-Landtagsfraktion eine willkommene Gelegenheit, durch die Verbreitung einer diffamierenden Presseerklärung eine Hetzkampagne gegen den PRO FAMILIA Landesverband Hessen e. V. und seine Beratungsstellen zu eröffnen. Das gipfelt in der Unterstellung, PRO FAMILIA verbreite pornographische Schriften und nehme dafür Landesmittel in Anspruch.

Bei dem von der CDU zitierten Buch handelt es sich um "Mein heimliches Auge", Jahrbuch der Erotik, aus dem Konkursbuchverlag Claudia Gehrke. Dieses Buch erscheint jährlich und wird von der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Schriften begutachtet. Es handelt sich um erotische Literatur, Satire und künstlerische Darstellungen, die an Erwachsene gerichtet sind. Dieses Buch wurde von der PRO FAMILIA Vertriebsgesellschaft, einem eigenständigen kommerziellen Unternehmen, das keinerlei öffentliche Zuschüsse erhält, auf Bestellung über den Postweg vertrieben. Nachdem bekannt wurde, daß bei der Frankfurter Staatsanwaltschaft ein Strafantrag wegen des Vertriebs dieser Periodika gestellt wurde, hat die PRO FAMILIA Vertriebsgesellschaft vorsorglich den weiteren Verkauf bis zum Abschluß der Ermittlungen eingestellt. Ein Verfahren gegen die PRO FAMILIA Vertriebsgesellschaft wurde bisher nicht eingeleitet. Es handelt sich also bei der CDU-Kampagne gegen PRO FAMILIA um eine undemokratische Stimmungsmache in Unkenntnis der tatsächlichen Gegebenheiten.

Die PRO FAMILIA, Landesverband Hessen e. V. fordert die CDU-Landtagsfraktion auf, ihre unqualifizierte und schädliche Hetzkampagne sofort einzustellen. Ihre Vorgehensweise zeugt nicht nur vom erneuten Vormarsch von Doppelmoral in einer Zeit, in der in allen Medien sexualisierte und sexistische Darstellungen und Gewaltszenen an der Tagesordnung sind. Sie stellt eine Verharmlosung sexueller Gewalt in allen ihren Formen dar. Angesichts der grauenhaften Entdeckungen von Opfern sexueller Gewalt in Belgien zeugt das von beispielloser Schamlosigkeit und Gefühllosigkeit.

Die Vorgehensweise konservativer, ja extremistischer Kreise gegen PRO FAMILIA hätte vor 20 Jahren in der Öffentlichkeit keine Resonanz gefunden. Die Befreiung aus dem Mief der 50er Jahre, ein freierer und offenerer Umgang mit Sexualität hat das Recht auf sexuelle Selbstbestimmung zu einem Thema öffentlicher Diskussion gemacht. Damit ist überhaupt erst die Problematik und das Ausmaß sexueller Gewalt und sexuellen Mißbrauchs in unserer Gesellschaft offenbar geworden. Gerade deshalb wird PRO FAMILIA als Fachverband sich weiterhin für eine differenzierte und aufgeklärte Einstellung zur Sexualität einsetzen und öffentlich zu Wort melden.

Das Recht auf individuelle Gestaltung der eigenen Sexualität gehört zum freien Umgang mit Sexualität. Sie ist Ausdruck von Lebensfreude und Gesundheit des Menschen. Sexuelle Praktiken und Vorlieben finden dort ihre Begrenzung, wo sie Mißachtung, Mißbrauch von Macht und Abhängigkeit, Zwang, Gewaltanwendung oder Erniedrigung anderer Menschen bedeuten. Diese Regeln sind auch auf den Umgang mit Pornographie anwendbar. Eine Gefährdung von Kindern und Jugendlichen ist von vorneherein und grundsätzlich auszuschließen. Daran hat sich PRO FAMILIA bei der Herstellung und Verbreitung von Medien immer orientiert. PRO FAMILIA legt dieses Verständnis seit Jahrzehnten ihrer Beratungs- und Aufklärungstätigkeit zugrunde. Sie tritt für sexuelle und reproduktive Gesundheit und Rechte ein, und ist damit besonders auch der Vorbeugung und Zurückdrängung sexueller Gewalt verpflichtet. Die gravierenden Folgen sexueller Gewalt für die Beziehungsfähigkeit und die Gesundheit von Menschen sind PRO FAMILIA aus ihrer Beratungstätigkeit nur zu gut bekannt.

Die in den letzten Tagen entfesselte öffentliche Kampagne gegen PRO FAMILIA findet bei den Ratsuchenden kein Gehör. Unsere Beratungsstellen werden weiterhin vorurteilslos aufgesucht. Deshalb gehen wir in aller Gelassenheit davon aus, daß die Aktion der hessischen CDU-Landtagsfraktion als peinlicher Versuch der Diffamierung im Sande verlaufen wird.

PRO FAMILIA Landesverband Hessen e. V.
Frankfurt, den 7.9.1996

„Feiner Unterschied“

 

„Auf dem Buchcover zeigt sie sich noch frohgemut mit der Zeichnung eines Mannes samt Phallus: Zehnmal hat die Verlegerin und Herausgeberin Claudia Gehrke, 43, ihr Jahresperiodikum „Das heimliche Auge“ publiziert, ihr Kompendium erotischer Grenzgänge, ohne dass Sittenwächter zum Zuge kamen. Nun sind die lustbetonten, für mancherlei Frei- und Frechheiten offenen Bände erneut unter Beschuß geraten: Am 5. September wird sich die Tübinger Verlegerin in Bonn einfinden, um während einer Sitzung der Bundesprüfstelle Argumente gegen einen Indizierungsantrag vorzutragen. Gleichzeitig ermittelt die Frankfurter Staatsanwaltschaft gegen die Vertriebsgesellschaft von „Pro-Familia“, wo die Gehrke Bücher unter der Rubrik „Partnerschaft und Sexualität“ als „einmalige Sammlung erotischer Texte, Bilder und Zeichnungen“ angeboten werden. Gehrke weist den Vorwurf der Pornographie zurück: Die Collage aus Wort und Text stellt einen „künstlerischen Gesamtzusammenhang“ dar. Das graphische Konzept stehe „völlig im Widerspruch zum Konzept pornographischer Hefte“. Und in der Tat: Alle Versuche, „Das heimliche Auge“ in Pornogeschäften zu verkaufen, scheiterte kläglich. Zu eigenwillig, zu irritierend, zu intelligent? Wer weiß, vielleicht beweist in Zeiten der Gewaltvideos sogar die Bundesprüfstelle Sinn für den feinen Unterschied.“  SPIEGEL Nr. 35/96

 

Die Pornobuchserie „Mein heimliches Auge“ enthält auf über 2000 Seiten harte Erwachsenenpornografie, immer wieder auch Pornografie mit Jugendlichen und Kindern in Wort und Bild. Beispielsweise wird auf einer Zeichnung eine Mutter von einem Hund begattet, während ein etwa 3jähriges Kind dabei onanierend zuschaut. Die Rotkäppchen Geschichte wird zu einem Pornomärchen in Wort und Bild umfunktioniert. In 5 Bildsequenzen wird deutlich gezeigt wie der Wolf dem Rotkäppchen die Scheide leckt, das Mädchen von hinten deckt, sich von Rotkäppchen einen runterholen läßt, sich selber das Glied leckt und sich von Rotkäppchen einen blasen läßt. Es folgen dann eine größere Anzahl kinderpornografischer Geschichten. Zum Beispiel wird ein 6jähriges Kind von einem Mann in den Wald eingeladen, wo es ihm einen runterholt und von „einem unbeschreiblichen Glücksgefühl“ erfasst wird als es den Samenerguß des Mannes in seinen Händchen hält. Es wird die Fotografie eines etwa 11jährigen Mädchens gezeigt, dem eine Frau die Beine weit abspreizt. In Wort und Bild wird beschrieben wie sich Erwachsene einen Spaß mit Kindern machen. Die Kinder müssen sich nackt in eine Reihe knien und bekommen die Hände auf den Rücken gefesselt. Hinter den Kindern befinden sich wiederum nackte Knaben, die die Kleinen mit Ihren Lenden anstoßen müssen, bis sich ihre Penisse versteifen und „in den keuchen Löchlein der so Gestoßenen verschwinden“. Oder die perverse Geschichte in der eine Tante in Sado-Montur das Zimmer eines kleinen Mädchens betritt und dieses beim Nachtgebet beobachtet, während sie sich dann eine kleine Gummiversion des Kindes in ihre „immer nässer werdende Futt“ schiebt. Es wird ein Pornogedicht präsentiert: „Sperm Children aus L.A.“ und direkt daneben das Bild eines Mannes mit errigiertem Penis gezeigt. Es heißt in einer anderen Geschichte, dass er Geschlechtsverkehr mit Mutter und Sohn nichts moralisch verwerfliches an sich hat usw. usf.   Warum verharmlost der SPIEGEL solche Bilder und Geschichten, die doch unzählige Kinder in die Hände ihrer Verführer und Seelenpeiniger getrieben haben? Was ist an solchen Geschichten zu eigenwillig, zu intelligent? Warum soll die Bundesprüfstelle „Sinn für den feinen Unterschied beweisen“ und diese Machwerke nicht indizieren? Für mich ist der Artikel des Spiegel ein schweres moralisches Verbrechen und zeugt von jener kalten Überlegenheit, die man nur noch als tiefste Gottlosigkeit und Herzenskälte ansehen kann.

 

Den Antrag gegen die Pornobuchserie „Mein heimliches Auge“ hatten wir von MUT e.V. gestellt und erhielt damals von der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Schriften auf unsere Anfrage hin die telefonische Rückantwort, dass es sich bei diesem Werk um eindeutige Pornografie handele und daher gleich die Staatsanwaltschaft sich mit diesem Machwerk beschäftigen müsse. Die Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main verfügte auf unseren Strafantrag hin ein Ordnungsgeld von DM 1500 (Aktenzeichen 80Js 41862.2/95) gegen die Vertriebsgesellschaft der sogenannten „Pro-Familia“ die dieses Werk in der Jugendaufklärungsruprik  „Partnerschaft und Sexualität“ verkaufte. Pro-Familia akzeptierte das Ordnungsgeld und nahm die Pornobuchserie aus Ihrem Programm. Wir stellten nun einen weiteren Strafantrag gegen die Verlegerin von „Mein heimliches Auge“ Die Staatsanwaltschaft Tübingen teilte uns unter dem Aktenzeichen 19Js 22294/96 am 13.11.2000 mit: „Bei der Staatsanwaltschaft Tübingen wurde am 13.09.1999 eine Entscheidung über den Abschluß des Ermittlungsverfahrens getroffen und ein Antrag auf Erlaß eines Strafbefehls beim Amtsgericht Tübingen gestellt.“ 

 

In ihrer Entscheidung Nr. 4953 vom 07.10.99 entschied die Bundesprüfstelle, die mittlerweile doch zu einer Entscheidung bezüglich „Mein heimliches Auge“ bereit war, aufgrund eines Gutachtens von Professor Gajek, der den Bänden „mittleren Kunstcharakter“ zubilligte, die Bände nicht zu indizieren. Diese eklatante Fehlentscheidung hatte uns umso mehr geschockt, als in diesen Bänden ja immer wieder minderjährige Opfer pervertierter Lust werden.

 

 

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Wir prangern heute lieber die Verbrechen der Vergangenheit an aber versäumen es, die Verbrechen der modernen "Demokratie" zu bekämpfen.

"Ist nicht die ganze Geschichte der Menschheit

auch eine Geschichte der mißbrauchten Freiheit?"

                                                  Papst Johannes Paul II

 

Tierschutz:  Ja Menschenschutz:  Nein
 

Und niemand sage, er hätte das alles nicht gewußt!

 
 
Wichtiger Hinweis: Das Landgericht Hamburg hat mit Urteil vom 12.05.1998 entschieden, dass man durch die Ausbringung eines Links die Inhalte der gelinkten Seite ggf. mit zu verantworten hat. Dies kann - so das LG - nur dadurch verhindert werden, dass man sich ausdrücklich von diesen Inhalten distanziert. Wir haben auf dieser Page Links zu anderen Seiten im Internet gelegt.
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